Studie Wohnhaus Burghalde Lenzburg
Mit Herzog Architekten (1. Rang)
Die Parzelle für den Neubau befindet sich entlang des äusseren Altstadtrings an der Burghaldenstrasse, die hoch zur Lenzburg führt. Der Neubau schliesst die Lücke des äusseren Altstadtringes mit einem in der Höhe gestaffelten, dem Terrain folgenden Körper. Durch den Höhensprung nimmt das Volumen den Massstab der jeweiligen Häuser in der Nachbarschaft auf, gegen die bestehenden Häuser im Norden tritt der Neubau nur dreigeschossig in Erscheinung. Rückseitig fasst der Neubau den Innenhof wieder zu einem intimen und in der Grösse angemessenen Aussenraum. Entlang dem Ziegelackerweg ist das Gebäude drei geschossig hoch und unterstützt räumlich die Hierarchie der Strassen. Im Bereich der bestehenden Tiefgarage staffelt sichder Neubau zurück und schliesst die Lücke in der Tiefe.
Das neue Wohnhaus lässt sich von der Burghaldenstrasse und vom Altstadtplatz aus betreten. Der Eingang an der Burghaldenstrasse befindet sich wie üblich am Altstadtring zurückversetzt und seitlich. Der Körper ist einfach und ruhig gehalten, die Fassaden an den Strassen mit den regelmässig gesetzten Öffnungen erzeugen einen städtischen Ausdruck.
Leichte Terrassierungen schaffen eine natürliche Zonierung. Dadurch erscheint das Haus weiterhin an der Strasse und die Vorbereiche lassen sich trotzdem von den Bewohnern nutzen. Ein Brunnen an der Burghaldenstrasse nimmt die Tradition in Lenzburg auf. Im Norden schliesst der gepflästerte Belag direkt an das Haus an und verleiht dem Platz eine Grosszügigkeit, der Hauseingang belebt den Ort.
Die sechsspännige Erschliessung ermöglicht grosszügige Eingänge und Treppenhaus. Die mittig platzierte Treppe gliedert das Treppenhaus und reduziert die direkte Nachbarschafft auf den Geschossen.
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